Beim Vereinswettbewerb „Sterne des Sports“ des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und der Volksbanken Raiffeisenbanken hat der Fechtclub Radebeul e.V. den 2. Platz auf Landesebene unter 117 Projekten erreicht. Dem Verein wurde am 29.10.2019 der silberne Stern in der kleinen Variante für das Projekt "Sport bewegt – Fechten an Schulen und Horten" durch den Sächsischen Staatsminister des Innern, Herrn Prof. Dr. Roland Wöller, in der Sächsischen Staatskanzlei überreicht.
Zuerst war es nur eine Idee gewesen, entstanden zwischen einem Schluck Kaffee und einer Trainingseinheit mit Schulkindern: Eigentlich wäre es doch sinnvoll, wenn man Kinder nicht nur in der Fechthalle trainiert, sondern zu ihnen in die Schulen geht und das Fechten vielleicht sogar mit dem Sportunterricht kombiniert. Robert Peche, der Trainer des Fechtclubs Radebeul e.V., zögerte nicht lange. Absprachen mit Schulen wurden getroffen, spezielle Fechtausrüstung für jüngere Kinder besorgt und schon nach kurzer Zeit war das Projekt "Sport bewegt – Fechten an Schulen und Horten" ein voller Erfolg. Sogar die Kürzung von regulärem Sportunterricht konnte damit an einigen Schulen ausgeglichen werden. So springen Trainer des Vereins mit Fechtstunden ein, wenn der Sportunterricht gestrichen werden soll. Die Bewerbung beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ war dann eher ein Zufall – ein glücklicher allerdings. Vor dieser Bewerbung wurde das Projekt schon vom Landkreis Meißen, der Sparkasse Meißen und aus dem Ehrenamtsbudget des Freistaates Sachsen unterstützt.
Im August gab es dann die erste Überraschung. Auf der regionalen Ebene gewann das Projekt den „Stern des Sports“ in Bronze und war damit für den Landeswettbewerb qualifiziert. Und der wurde jetzt mit dem 2. Platz abgeschlossen. Aber auch wenn der Wettbewerb erst mal vorbei ist, das Projekt geht weiter und macht allen Beteiligten viel Freude.
„Sterne des Sports“ ist Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport. Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken zeichnen Sportvereine aus, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus gesellschaftlich besonders engagieren.