Am 19.06. ging es ins polnische Wroclaw zum ersten Turnier nach dem Lockdown. Trotz langen Trainingsausfall wollten zehn Jungs und vier Mädels vom Fechtclub Radebeul teilnehmen. Ohne große Erwartungen, allein für das Erlebnis, ging es gen Osten.
Im Herrenflorett der U15 machten unser Sportler einen sehr guten Eindruck. Felix Schreiber focht sich sensationell in die Top 16 des Turniers. Dort verlor er gegen einen starken polnischen Fechter und belegte als bester Deutscher im Feld den 12. Platz. Michael Bergert erwischte eine harte Vorrunde. Mit Vogt (POL) und Lancaric (SVK) hatte er den Sieger und den Zweitplatzierten des European Fencing Festivals von Ende Mai in der Runde. Gegen Kuba Vogt gelang dann ein starker 5:3 Sieg, aber gegen Lancaric und einen weiteren polnischen Fechter gab es Niederlagen. Im Direktausscheid besiegte Bergert zunächst seinen Teamkamerad Moritz Gußmann, welcher sich erfreulicherweise ebenfalls in den Direktausscheid gefochten hatte. Im 32er wartete dann mit dem Polen Ginter ein harter Gegner, welche diesmal noch eine Nummer zu schwierig war. Am Ende ein starker 26. Rang für Michael Bergert der auch nächstes Jahr noch in dieser Altersklasse fechten kann. Adrian Hoppe focht eine starke Vorrunde und musste sich erst im 64er einem starken Polen beugen. Er belegte den 35. Platz. Paul Maywald schied in der Vorrunde aus und belegte den 51. Platz.
In der U13 wurde es für unsere Fechter sehr hart. Fast ein halbes Jahr Trainingsausfall machten sich hier bemerkbar. Bevor man sich an Turnier und Kampf gewöhnen konnte, war es für Konrad Pohlack, Emil Bretschneider, Karl Klein und Carl Wendland schon vorbei. Einzig Ferdinand Zacharias erreichte mit zwei Siegen den Direktausscheid der besten 64. Nach einer Niederlage wurde als 49. bester Radebeuler in der U13.
Aatos Felgner in der U11 focht eine gute Vorrunde mit drei Siegen. Im 32er besiegte er einen polnischen Fechter mit 8:1 und zog ins Achtelfinale ein. Hier war dann aber Schluss. Ein hervorragender 14. Rang für den jungen Radebeuler.
Im Damenflorett erreichte Abby Ranft das 64er in der U15, musste sich hier aber einer Italienerin beugen. Am Ende Rang 35 für die junge Sportschülerin. Martha Grosche erwischte einen schwarzen Tag und musste nach der Vorrunde ausscheiden. In der U11 überzeugten Thea Sauer und Eva Grosche mit sehr guten Vorrunden und dem Einzug in den Direktausscheid. Beide bekamen es hier mit starken Generinnen zu tun, welchen Sie diesmal noch den Vortritt lassen mussten.
"Wir hatten endlich mal wieder die Möglichkeit, uns gegen starke Gegner im Kampf zu messen. Wir konnten neue Erfahrungen sammeln und endlich mal wieder Turnierluft schnuppern. Für die Kids war es ein Erlebnis mal wieder auf Reisen zu sein und Wroclaw eignet sich ja wirklich für so einen Ausflug. Wir hoffen, dass dies der Auftakt zu einem regelmäßigen Turnierbetrieb ist." zieht Robert Peche Bilanz.