Sportschülerin Marie Bach schrammte bei den Deutschen Meisterschaften in Moers gleich zweimal knapp an Edelmetall vorbei. Im Einzel focht sie sich ohne Niederlage durch die Vorrunde in den Direktausscheid. Hier bezwang sie ihre Gegnerinnen Rana Al Hashim (Halle), Edith Koczöl (Freiburg) und Mila Höpfl (Tauberbischofsheim) und zog ins Viertelfinale ein. Hier erwartete sie mit Lotte Dammroff eine international erfahrene Fechterin. Gegen die Routine der auch für die Niederlande startenden Dammroff konnte Marie diesmal noch nicht gewinnen. Insgesamt ein starker 7.Platz in der Gesamtwertung. Deutsche Meisterin wurde Linn Völker aus Moers vor Florentine Grund aus Dresden. "Marie ist noch gar nicht lange beim Fechten, hat sich aber schon unter die besten Fechterinnen Deutschlands in der U17 gefochten. Wir sind sehr stolz auf dieses tolle Ergebnis und werden hoffentlich nächste Saison weitere tolle Ergebnisse von Marie hören." so Trainer Robert Peche.
Martha Grosche erreichte die Runde der letzten 32 und Marlene Schneider schied im 64er Tableaux aus. Gemeinsam als Team bezwangen die drei Damen am Sonntag zunächst klar das Team von Blau-Weiß Buchholz im Achtelfinale. Im Viertelfinale kam es dann zum Krimi gegen den Fechtclub Tauberbischofsheim. Bis zum Ende gab es ständig wechselnde Führungen und kurz vor Ablauf der Zeit konnte Marie Bach den 41:41 Ausgleich erzielen. Im nun folgenden "Sudden Death" hatten die Tauberaner Mädels leider das bessere Händchen und machten den Siegtreffer. In den Platzierungsrunden fochten sich die Mädels dann auf den 7. Rang.
Im Herrenflorett lief es gar nicht rund für unsere Fechter. Mitfavorit Michael Bergert musste sich im Achtelfinale hauchdünn mit 14:15 seinem Dauerkonkurrenten Otto Beckmann vom SV Angern beugen. Schon zuvor mussten Moritz Gußmann, Carl Wendland und Adrian Hoppe im 32er Direktausscheid ihren Gegnern den Vortritt lassen. Auch im Team war es wie verhext. Schon im Achtelfinale gegen Buchholz wurde es ein Krimi ohne Happy End. Mit 43:44 verlor unser Team das Auftaktgefecht gegen die Niedersachsen. Robert Peche kommentiert: "An diesem Wochenende war das Glück nicht auf unserer Seite. Alle wichtigen Gefechte gingen verdammt knapp gegen uns aus. Wir müssen analysieren was außer beten wir sonst besser machen müssen."